Am Anfang war das Wort…..“ der uns Alle verbindende 7te.Ton
Die Macht des Wortes, der uns alle verbindende 7te.Ton
Als Human-Design-Analytikerin benötige ich das Wort, um meinen Klienten ihr Basis- Reading zu vermitteln. Ich arbeite also all-täglich mit einem der mächtigsten Instrumente, die uns das Leben bereit stellt, mit der Intention, die heilende Wirkung möge sich entfalten.
Es benötigt ein gesprochenen BasisReadings, da die Aufmerksamkeit des Klienten aus vielen versch. Gründen von Außen gelenkt werden muss.
Entsprechend groß ist meine Verantwortung.
Wie machtvoll und mystisch Worte sind, zeigt uns das Sanskrit-Wort OM, als Urlaut des Universums. Worte können schöpferisch sein, sie haben die Macht zu heilen und sie können vernichten. Je nachdem mit welcher Ausrichtung, welcher Intention sie in den Raum gegeben werden.
Worte werden auf verschiedene Weise vom Menschen wahrgenommen. Sie können gelesen oder gehört werden, also visuell oder auditiv zum Rezipienten gelangen. Wir können viel lesen, doch bleiben die ausschließlich visuell wahrgenommenen Inhalte auf einer beschränkten Ebene. Sie kreisen quasi zwischen den Wänden unseres Verstandes.
Um uns tiefer zu berühren, uns emotional anzusprechen brauchen wir noch etwas anderes: das gesprochene Wort oder psychologisch ausgedrückt, die auditive Wahrnehmung. Jeder von uns kennt die Wirkung von Musik oder ganz einfach, die Reaktion unseres ganzen Seins, wenn uns jemand beim Namen ruft. Würden wir in gleicher Weise reagieren, wenn jemand uns einen Zettel mit unserem geschriebenen Namen darauf entgegenhält? Ich glaube nicht. Wir reagieren auf Klang viel, viel intensiver als auf visuelle Reize.
Was wir hören, spricht uns an. Das gesprochene Wort berührt uns in anderer Weise. Es macht, im Sinne von „machtvoll“, etwas mit uns, es berührt uns in unserer Gesamtheit als Mensch. Das vertonte Reading wendet sich direkt an unseren Körper. So konnte ich in meiner Praxis beobachten, dass der Körper des Klienten oft seufzend auf das Gehörte reagierte und durch seine Haltung, durch seinen Ausdruck mit dem Gesprochenen in Resonanz geht.
Das gesprochene Wort erreicht das innere Wesen. Es fällt auf den Resonanzboden unseres tiefsten Seins und gelangt dort zum wahrhaftigen Verständnis. Der Verstand dient dabei bestenfalls als Übersetzer dessen, was gehört und aufgenommen wird.
Zusätzlich zum Hören des von mir gesprochenen Readings bitte ich meine Klienten, sich dabei die Körpergraphik anzuschauen. Somit erreiche ich zusätzlich noch eine weitere Ebene der Informations-Verarbeitung und meine Worte prägen sich ihnen tiefer, besser ein. Diese doppelte Informationsverarbeitung hat noch einen weiteren Vorteil: Auf diese Weise erreiche ich die verschiedenen Lerntypen gleichermaßen. Diejenigen, die besser auditiv aufnehmen, diejenigen, die visuell schneller erreicht werden und schließlich diejenigen, die beide Kanäle benötigen.
Ein Reading zu hören, seine Aussagen zu verstehen, zu „kriegen“, ist ein Prozess, der ein vom Sein zum Werden initiiert.
Ein Reading ist eine Initiation, ist eine Indikation mit „Depotwirkung“.
Der Inhalt, die Worte, der Klang der Stimme, sind wesentliche Faktoren dafür, den Zuhörer in seiner Ganzheit zu erreichen. Der Analytiker arbeitet die Begrenzungen, die Potentiale, den Genius des Klienten heraus. Das wiederum wird im Klienten „klingen“, denn der Genius ist ja bereits da und wird sich durch die Worte angesprochen, bestärkt, gesehen fühlen.
Das GrundReading ist das wichtigste der verschiedenen Reading-Varianten. Es ist für den Klienten der Eintritt, das Grundverständnis, um sein ursprüngliches Wesen und damit sein Original überhaupt erfahren zu können.
Es ist All-es bereits da, in uns präsent, doch verschüttet. In unserem bisherigen Leben haben uns die vielen negativen Worte und die zahlreichen Konditionierungen stark beeinträchtigt, denn unser Verstand hat bereits sehr früh begonnen, alles gegen das gesamte Wesen zu interpretieren und dieser Weg führt immer in die Destruktivität.
Die Professionalität und die Kunst des Keynotings eines Analytiker/in ist entscheidend dafür, wie und ob es den Klienten/Zuhörer so erreicht, dass er die heilende Wirkung des Wortes erfährt.
Und mit professionell meine ich einen Menschen der empathisch ist, seinen eigenen Prozess erfahren hat und in Bezug auf sich selbst authentisch und integer ist. Ich nenne die Synthese dieser beiden letztgenannten Eigenschaften „Autegrität“. Es setzt ein tiefes Verständnis und Empathie des Analytikers/in für sein eigenes wahres Wesen voraus, um überhaupt verantwortungsvoll agieren zu können.
So schafft es Menschen die in ihrer Originalität dem Leben und damit sich selbst dienen.
Von Herzen,
Claudia Mareia Dülberg